Rollstuhlfahrer rast an Lkw-Kühlergrill über den Highway

Glimpfliches Ende einer unfreiwilligen Höllentour: Mit 80 Stundenkilometern ist ein Rollstuhlfahrer in den USA über die Autobahn gerast - festgeklemmt am Kühlergrill eines Lastwagens. Der Mann blieb unverletzt, er verschüttete nur seine Limo.

Washington - Festgeklemmt am Kühlergrill eines Lastwagens ist in den USA ein 21 Jahre alter Rollstuhlfahrer kilometerweit über eine Autobahn geschoben worden. Trotz einer Geschwindigkeit von zeitweise mehr als 80 Stundenkilometern habe der Behinderte den Höllenritt nahe der Stadt Paw Paw im US-Staat Michigan unverletzt überstanden, teilte die Polizei mit.

 

Rollstuhlfahrer Carpenter: Höllenritt überstanden
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Rollstuhlfahrer Carpenter: Höllenritt überstanden

Der Rollstuhl von Ben Carpenter hatte sich im Kühlergrill verhakt, als der Lastwagen von einer Tankstelle auf die Straße einbog. Der Fernfahrer hat nach seinen Worten den Behinderten nicht gesehen und die Kollision nicht bemerkt. Erst als die Polizei den Truck nach rund sechseinhalb Kilometern stoppte, wurde der Mann auf den unfreiwilligen Passagier aufmerksam.

 

Zuvor hatte sich eine Augenzeugin bei der Polizei mit den Worten gemeldet: "Sie werden mir das nicht glauben: Da schiebt ein Lastwagen auf dem Red Arrow Highway einen Rollstuhl vor sich her." In der Tat zweifelten die Beamten die Geschichte zunächst an, doch als weitere Autofahrer anriefen, rückten Streifenwagen aus.

Carpenter, der mit einem Gurt an seinem Rollstuhl festgeschnallt war, nahm der Polizei zufolge die unfreiwillige Autobahnfahrt sehr gefasst auf. "Das war ein ziemlicher Ritt", sagte er. Dem Behinderten sei nichts passiert - außer, dass er seine Limonade verschüttete, berichteten US-Medien.

phw/AP/dpa


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